Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung.
Meine Meinung zum Titel
Ich fand, dass der Autor die Geschichte sehr sachlich, eher Bericht erstattend erzählt, dadurch entwickelt die Protagonistin und ihr Werdegang in der Männerdomäne der Schachturniere eine Lebendigkeit und Tiefe, der ich mich sich nicht entziehen konnte. Die ausführlichen Beschreibungen der Spielzüge waren trotz meiner rudimentären Schachkenntnisse packend und dramatisch.
Bildquellen
- Das Damengambit: Stadtbücherei Erding, selbst