Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Gerda, Kai und der Schneekönigin.
Unsere Geschichte spielt viele Generationen später und beginnt mit dem Verschwinden von Erik, ein Nachfahre von Gerda. Seine beste Freundin Elvy, die schon längere Zeit in ihn verliebt ist, steht erstmal unter Schock. Doch als Eriks Großmutter ihr die Geschichte von Gerda erzählt, beginnt sie an Magie zu glauben. Begleitet von einem Wichtel macht sich Elvy auf den Weg, um Erik frei zu bitten. Unterwegs trifft sie auf vielerlei magische Wesen, von denen nicht alle gut sind und es gut mit Elvy meinen.
Das Cover und der farbige Buchschnitt sind traumhaft schön und ein echter Hingucker. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man sehr schnell in die Geschichte rein. Obwohl es an einigen Stellen mit dem Original vergleichbar ist, schafft Anna Fleck es spannend zu verpacken. Man fiebert mit Elvy mit, ob und wann sie endlich merkt, dass gewisse Personen es nicht gut meinen. Freut sich mit ihr, als sie endlich Ordnung in ihre „Sockenschublade“ bekommt. Die Wichtelin Tomte Teda ist ein richtiger Kaffee-Junkie und bringt einen mit ihrer schonungslos ehrlichen Art öfter zum Schmunzeln.
Wer die Geschichte von der Schneekönigin, atmosphärische Schauplätze in Schnee und Eis mag, macht nichts verkehrt mit diesem Buch. Auch für Erwachsene geeignet.